Biathlon-Kampfrichter

Biathlon-Kampfrichterweiterbildung in Grafschaft

16 Biathlon-Kampfrichter wurden am vergangenen Wochenende im Haus des Gastes in Grafschaft auf die neue Wettkampfsaison vorbereitet. Unter der Leitung von Frank Hübner und Dieter Greitemann wurde auf wichtige Neuerung im Regelwerk IBU hinweisen. Frank Hübner ist Kampfrichterobmann des Westdeutschen Skiverbandes und internationaler Kampfrichter, der unter anderem schon Einsätze beim „Biathlonweltcup in Ruhpolding“ hatte. Dieter Greitemann ist der Kampfrichter des Westdeutschen Skiverbandes und internationaler Kampfrichter Schwerpunkt Wettkampfabwicklung EDV. Beide konnten mit dieser Weiterbildung sachkundige Kampfrichter für weitere große Aufgaben vorbereiten. Einer der großen nächsten Einsätze ist der am 30. Dezember 2010 stattfindender Veranstaltung “Biathlon auf Schalke“ in der Veltins Arena.

Kampfrichter

Durch die Fortbildungsmaßnahme konnten alle Kampfrichter ihre Pässe für weitere zwei Jahre verlängern!.

Das wichtigste in Kürze:

Diese Regelung ist entsprechend auch für Luftgewehr-Training und Wettkämpfe umzusetzen !!!!

Anbei die ergänzten IBU-Paragraphen:

8.5.2.1 Sicherheitsüberprüfung am Schießstand nach dem Schießen 2010 Die Gewehre müssen nach jeder Schießeinlage entladen werden. Das bedeutet, dass keine Patrone in der Kammer oder im eingelegten Magazin verbleiben darf. Es ist jedoch gestattet, nach dem letzten Schuss die Patronenhülse in der Kammer und das leere Magazin im Gewehr zu lassen. Am Ende des Trainings müssen die Wettkämpfer vor Verlassen des Schießstandes eine Sicherheitskontrolle durchführen, indem sie bei auf die Scheiben oder nach oben gerichtetem Lauf den Verschluss öffnen und das eingelegte Magazin entfernen. Sie müssen weiterhin vor dem Verlassen des Schießstandes die gesamte Munition aus dem Schaft und den Magazinen entfernen.

8.5.5 Sicherheit im Ziel 2010

Bei allen IBU-Wettkämpfen müssen ein oder mehrere Offizielle am Ende des Zielbereichs bereitstehen, um den Verschluss der Gewehre aller Wettkämpfer zu öffnen. Diese Kontrolle darf nur durchgeführt werden, während die Gewehre nach oben gerichtet sind. Gleichzeitig kontrolliert der Offizielle die aus der Kammer ausgeworfene Patronenhülse. Wird diese Sicherheitskontrolle nicht durchgeführt, ist diese Handlung vom Wettkämpfer selbst auszuführen. Die gesamte Munition muss aus dem Schaft und den Magazinen entfernt werden.